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Kölner Stadtwerke-Holding GEW will Eon-Mehrheit am Steinkohlekraftwerk Rostock übernehmen

Archivmeldung vom 11.08.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.08.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Energiekonzern Eon wird seinen Mehrheits-Anteil am Steinkohlekraftwerk Rostock voraussichtlich nach Köln verkaufen. Die Kölner Stadtwerke-Holding GEW will nach Informationen aus Rathauskreisen rund 300 Millionen Euro für die Beteiligung zahlen.

Eon hält derzeit insgesamt 50,4 Prozent an dem Kohlekraftwerk, das eine Nettoleistung von gut 500 Megawatt hat. Der Konzern muss sich im Rahmen einer Übereinkunft mit der EU-Kommission bis zum Herbst von Kraftwerks-Kapazitäten trennen, um weiteren Ärger mit den Brüsseler Wettbewerbsbehörden zu vermeiden.

Die Kölner GEW ist Mutterkonzern des Regionalversorgers Rhein-Energie. Zur Finanzierung des Geschäftes plant sie, Anteile an ihren Töchtern Netcologne (Telekommunikation) und Brunata (Heizservice) sowie Anteile an den Stadtwerken Düsseldorf im Rahmen einer "dinglichen Sicherung" zu verpfänden. In den vergangenen Wochen hatte die Konzerntochter Rhein-Energie selbst schon Investitionen im unteren dreistelligen Millionenbereich durchgeführt. Dabei lag der Schwerpunkt auf den erneuerbaren Energien. Unter anderem beteiligt sie sich an einem Solarwärmekraftwerk in Spanien und hat sich den Zugriff auf rund 100 Megawatt Energie aus Windkraftanlagen gesichert. Mit dem Einstieg in Rostock würde sich die Erzeugungskapazität der Kölner wieder deutlich in Richtung konventioneller Energie verschieben. Weder Eon noch GEW oder Rhein-Energie waren zu einer Stellungnahme bereit.

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger

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