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Verdi will acht Milliarden Euro jährlich für "echte Verkehrswende"

Archivmeldung vom 05.06.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.06.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
ver.di-Bundesverwaltung, Paula-Thiede-Ufer in Berlin
ver.di-Bundesverwaltung, Paula-Thiede-Ufer in Berlin

Foto: Beek100
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Vor einem Gipfel zur Zukunft des Öffentlichen Nahverkehrs (ÖPNV) am Montag hat die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi mehr Anstrengungen für CO2-Einsparungen im Verkehrssektor gefordert. "Wenn ernsthaft CO2-Einsparungen im Verkehrssektor erreicht werden sollen, brauchen wir eine echte Verkehrswende", sagte Bundesvorständin Christine Behle den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Samstagausgaben). Das gehe nicht nur mit der von der Bundesregierung verfolgten Antriebswende.

"Eine Stärkung des öffentlichen Nahverkehrs ist dafür unerlässlich." Sie forderte, dass die Planung der Verkehrsinfrastruktur aus einer Hand erfolgen müsse. Heute ende diese oft an der Stadtgrenze und hänge stark von der Finanzausstattung der Kommune ab. "Hier muss ganzheitlich gedacht werden. Auch Bund und Länder haben eine Verantwortung für den ÖPNV", so Behle. Der Bund müsse ihrer Ansicht nach eine Gesamtplanung für die Verkehrswende vorlegen und für die Finanzierung sorgen. Die Gewerkschafterin forderte acht Milliarden Euro jährlich bis 2030 zusätzlich zu den bisherigen Mitteln. "Die Kommunen können die Investitionen für die angestrebte Verdoppelung der Fahrgastzahlen nicht allein stemmen." Damit die in der Corona-Pandemie abgewanderten Fahrgäste in Busse und Bahnen zurückkehren, forderte Behle "Anreizsysteme wie die vielerorts diskutierten Jahrestickets für 365 Euro". Zudem müsse der Ausbau weiterlaufen , "denn Bus und Bahn könnten es nach heutigem Stand gar nicht verkraften, wenn plötzlich alle auf den ÖPNV umsteigen würden".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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