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Zeitung: Die meisten Aufstocker arbeiten im Dienstleistungssektor

Archivmeldung vom 02.05.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.05.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Dr. Klaus-Uwe Gerhardt / pixelio.de
Bild: Dr. Klaus-Uwe Gerhardt / pixelio.de

Im Dienstleistungssektor gibt es besonders viele Niedriglöhner, die zusätzlich auf Hartz IV angewiesen sind, um ihr Existenzminimum zu sichern. Wie die "Saarbrücker Zeitung" berichtet, ist allein etwa zehnte sozialversicherungspflichtig Beschäftigte im Reinigungsgewerbe ein Aufstocker. Das Blatt beruft sich dabei auf eine Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linksfraktion im Bundestag.

Zu den Berufszweigen mit den meisten Aufstockern gehören ferner Verkaufskräfte, Hilfsarbeiter, Bürokräfte, Köche, Verkehrsmitarbeiter, Lager- und Transportarbeiter, sowie Gesundheitsdienstleister, Gästebetreuer, Sozialarbeiter und Erzieher. In diesen insgesamt zehn Branchen arbeiteten Mitte 2011 rund 914.000 Beschäftigte mit zusätzlichem Hartz-IV-Bezug. Das waren rund 70 Prozent aller Aufstocker in Deutschland.

"Der Dienstleistungssektor boomt und mit ihm die Niedriglöhne. Nur ein einheitlicher, gesetzlicher Mindestlohn kann dem Einhalt gebieten", sagte die arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Linken, Sabine Zimmermann, der Zeitung. Es sei nicht hinnehmbar, dass die gesellschaftlich wichtige Arbeit von Putzfrauen, Verkäuferinnen oder Pflegern so gering geschätzt und bezahlt werde.

Quelle: Saarbrücker Zeitung (ots)

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