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Ökonom: Anleger werden nach EZB-Zinsentscheidung höhere Risiken eingehen

Archivmeldung vom 05.06.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.06.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Daniel Gast / pixelio.de
Bild: Daniel Gast / pixelio.de

Der Zinsschritt der Europäischen Zentralbank werden Investoren höhere Risiken eingehen und verstärkt in Aktien und Immobilien investieren, glaubt der Freiburger Ökonom Lars Feld, der auch Mitglied im Sachverständigenrat ist. Für die Lebensversicherer und Pensionskassen werde es aufgrund der Regulierung, Staatsanleihen in einem bestimmten Umfang zu halten, schwieriger, Gewinne zu erzielen, sagte Feld der F.A.Z.

Für Banken, die künftig einen Strafzins zahlen müssen, wenn sie Geld bei der EZB parken, dürften die Auswirkungen Feld zufolge nicht gravierend sein. "Wird dieser Zins zu stark negativ, halten die Banken mehr Bargeld. Viele Banken werden die höheren Kosten zudem an ihre Kunden weitergeben. Die Kredittätigkeit wird somit wohl kaum gesteigert." Im übrigen würden Aktienkurse und Immobilienpreise weiter ansteigen, prognostizierte der Ökonom. "Die Gefahr von Preisblasen auf diesen Märkten nimmt zu." Zu den Auswirkungen auf die wirtschaftliche Entwicklung der Eurozone sagte Feld, mit ihrer Politik kaufe die EZB den Mitgliedstaaten Zeit für Reformen. "Sie kann ihnen im Rahmen der Geldpolitik keine Auflagen zur Fortsetzung des Konsolidierungs- und Reformkurses machen. Durch die niedrigen Zinsen lässt der Reformdruck aber nach."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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