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Schlichtung in Tarifrunde für Luftsicherheitspersonal erfolgreich

Archivmeldung vom 08.04.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.04.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Handel / Handschlag (Symbolbild)
Handel / Handschlag (Symbolbild)

Bild: Konstantin Gastmann / pixelio.de

In der laufenden Tarifrunde für die bundesweit rund 25.000 Beschäftigten in der Luftsicherheit hat der Schlichter Hans-Henning Lühr nach dreitägigen Verhandlungen eine Schlichtungsempfehlung vorgelegt.

Die Schlichtungskommission habe der Empfehlung einstimmig zugestimmt, teilten Arbeitnehmer- und Arbeitgebervertreter am Montag mit. Über die Annahme oder Ablehnung der Schlichtungsempfehlung befinden nun die zuständigen Gremien der Tarifvertragsparteien, wofür nach Angaben der Gewerkschaft Verdi eine Erklärungsfrist bis Dienstagmittag vereinbart wurde. "Mit der Schlichtungsempfehlung konnten wir einen wesentlichen Punkt unserer Forderungen durchsetzen und den Kaufkraftverlust der Beschäftigten nachhaltig ausgleichen", sagte Verdi-Verhandlungsführer Wolfgang Pieper. 

Bedauerlich sei, dass sich die Arbeitgeber weiterhin "beharrlich weigerten", Mehrarbeitszuschläge ab der ersten Überstunde zu zahlen. Der Bundesverband der Luftsicherheitsunternehmen (BDLS) teilte derweil mit, dass eine Entscheidung, ob man das Schlichtungsergebnis annimmt, bis 18 Uhr verkündet werden soll. Der Verband begrüßte, dass das Thema Mehrarbeitszuschläge zunächst ausgeklammert wurde. "Nur dadurch ist die wirtschaftlich strapazierende Schlichtungsempfehlung für die Unternehmen am Ende überhaupt kompromissfähig", sagte BDLS- Tarifkommissionsleiter Frank Haindl. Die Schlichtungsempfehlung sieht unter anderem Lohnerhöhungen vor. Nach Berechnungen der Arbeitgeber betragen diese zwischen 13,1 und 15,1 Prozent innerhalb von 15 Monaten. Der Tarifvertrag soll eine Laufzeit vom 1. Januar 2024 bis zum 31. März 2025 haben.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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