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Ehemaliger EUGT-Forschungschef belastet Auto-Vorstände

Archivmeldung vom 03.02.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.02.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Helmut Greim (2018)
Helmut Greim (2018)

Bild: Screenshot ARD Fakt Sendung: "Industrie beeinflusst Glyphosat-Studie" / Eigenes Werk

Der frühere Forschungschef des Auto-Lobbyvereins EUGT glaubt, dass die Vorstände der Autokonzerne VW und Daimler von den umstrittenen Abgas-Experimenten an Affen wussten. "Dass die Firmen über ihre Vertreter im Vorstand von EUGT über alles informiert waren, ist sicher", sagte Helmut Greim "Welt am Sonntag". "Und ich gehe davon aus, dass diese Informationen auch bis ganz nach oben weitergeleitet worden sind."

Er halte das Entsetzen der Konzerne "für nicht gerechtfertigt". In den vergangenen Tagen wurde öffentlich, dass der von VW, Daimler, BMW und Bosch gegründete Lobbyverband "Europäische Forschungsvereinigung für Umwelt und Gesundheit im Transportsektor" (EUGT) Abgastests an Affen finanziert hatte. Die Vorstände der Autohersteller haben bestritten, von den Experimenten gewusst zu haben. Die SPD-Verkehrsexpertin im Bundestag Kirsten Lühmann fordert Konsequenzen: strengere Regeln für Tierversuche in Deutschland. "Wir müssen Regeln dafür aufstellen, damit es Studien, die keinen echten Erkenntnisgewinn haben oder die von Lobbyisten mit vorab festgesetzten Zielen in Auftrag gegeben werden, so nicht mehr durchgeführt werden dürfen", sagte sie "Welt am Sonntag". Sie warnte aber davor, Lobbygruppen wie die von VW, Daimler, BMW und Bosch gegründete Europäische Forschungsvereinigung für Umwelt und Gesundheit im Transportsektor (EUGT) pauschal zu verbieten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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