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Arbeitgeberpräsident signalisiert Kooperationsbereitschaft beim Mindestlohn

Archivmeldung vom 26.02.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.02.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Ingo Kramer  Bild: Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände e.V. (BDA)
Ingo Kramer Bild: Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände e.V. (BDA)

Der neue Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), Ingo Kramer, geht beim Thema Mindestlohn auf die Gewerkschaften zu. "Es gibt in der Politik, in den Gewerkschaften und bei den Arbeitgebern genügend vernünftige Leute, die auch beim Thema Mindestlohn Lösungen finden werden, die über Talkshowniveau liegen werden", sagte Kramer in einem Interview mit dem Magazin "Cicero" (Märzausgabe).

Der gesetzliche Mindestlohn von 8,50 Euro brutto pro Stunde soll zum 1. Januar 2015 kommen. Tarifvertraglich vereinbarte Abweichungen sollen bis Ende 2016 möglich sein. Die Höhe des Mindestlohns soll künftig eine Kommission aus Arbeitgebern und Arbeitnehmern festlegen, in der der Vorsitzende die Stichstimme hat. "Für die Arbeit der Kommission wird es entscheidend sein, dass wir uns auf einen von beiden Seiten akzeptierten Vorsitzenden einigen, der bei einem Patt die entscheidende Stimme hat."

Einen alle zwei Jahre wechselnden Vorsitz hält Kramer für problematisch. Dann würde die jeweils andere Seite nach zwei Jahren zurücknehmen, was vorher beschlossen wurde. Der Mindestlohn werde die deutsche Volkswirtschaft nicht in ihren Grundfesten erschüttern, sagte der neue BDA-­Chef weiter. Über den Stil in seinem neuen Amt sagte er: "Ich nehme für mich in Anspruch, kein polternder Talkshowideologe zu sein. Ich suche lieber nach Lösungen, statt auf Konfrontationskurs zu gehen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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