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Unionsfraktionsvize lehnt Hilfe für Hochtief ab

Archivmeldung vom 05.10.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.10.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Hochtief Aktiengesellschaft
Hochtief Aktiengesellschaft

Unionsfraktionsvize Michael Fuchs hat das Hilfe-Ersuchen des Hochtief-Managements an die Politik zurückgewiesen. "Es ist nicht Aufgabe der Politik, sich da einzumischen", sagte Fuchs der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post". "Über die Zukunft von Hochtief entscheiden die beteiligten Manager und die Aktionäre, nicht die Politik", sagte der CDU-Wirtschaftspolitiker.

Hochtief-Chef Herbert Lütkestratkötter und der Konzernbetriebsrat hatten die Bundesregierung zuvor um Unterstützung in der Abwehrschlacht gegen die feindliche Übernahme durch den spanischen Konzern ACS gebeten. 

NRW-Landesregierung schaltet sich bei Hochtief ein - Konzernchef will für Unabhängigkeit des Unternehmens kämpfen

Die nordrhein-westfälische Landesregierung schaltet sich im Übernahmekampf um Deutschlands größten Baukonzern Hochtief ein. "Die geplante Übernahme von Hochtief durch den spanischen Baukonzern ACS ist weder im Interesse des Landes noch der Hochtief-Beschäftigten", sagte NRW-Wirtschaftsminister Harry Voigtsberger der Essener WAZ-Mediengruppe (Dienstagausgabe). "Es müssen jetzt alle Wege geprüft werden, wie sich eine solche Übernahme abwehren lässt", fügte Voigtsberger hinzu. Noch in dieser Woche wolle sich der Minister deshalb zu einem Gespräch mit Hochtief-Vorstandschef Herbert Lütkestratkötter treffen.

Lütkestratkötter bekräftigte gegenüber der WAZ-Mediengruppe seine ablehnende Haltung zum Angebot des spanischen Konkurrenten ACS. "Es ist im Interesse unserer Mitarbeiter und unserer Aktionäre, dass Hochtief ein unabhängiges Unternehmen bleibt", sagte Lütkestratkötter. "Es ist im deutschen Interesse, dass unsere Bauindustrie international wettbewerbsfähig bleibt. Das hat auch die Politik erkannt." Er sehe auch Rückendeckung bei zahlreichen Hochtief-Eigentümern, sagte Lütkestratkötter. "Viele unserer Aktionäre fordern uns auf, uns deutlich gegen das Angebot von ACS zu stellen."

Quelle: Rheinische Post / Hochtief

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