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2012 war die Hälfte der 60- bis 64-Jährigen am Arbeitsmarkt aktiv

Archivmeldung vom 21.02.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.02.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Behördenschild des StatistischesnBundesamtes. Bild: Kandschwar / wikipedia.org
Behördenschild des StatistischesnBundesamtes. Bild: Kandschwar / wikipedia.org

Die Erwerbsbeteiligung älterer Menschen ist in den vergangenen Jahren deutlich angestiegen. Wie das Statistische Bundesamt auf Grundlage von Ergebnissen des Mikrozensus mitteilt, waren im Jahr 2012 knapp die Hälfte (49,6 %) der 60- bis 64-Jährigen am Arbeitsmarkt aktiv. Damit hat sich der Anteil im Vergleich zur Situation vor zehn Jahren (2002: 25,1 %) fast verdoppelt. Unter Erwerbsbeteiligung werden sowohl erwerbstätige als auch erwerbslose Personen erfasst.

Die Erwerbsbeteiligung ist auch bei den jüngeren Altersgruppen angestiegen, wenn auch weniger stark. Sie nahm im Zehnjahresvergleich bei den 45- bis 49-Jährigen von 87,7 % auf 89,5 %, bei den 50- bis 54-Jährigen von 82,0 % auf 86,5 % und bei den 55- bis 59-Jährigen von 68,2 % auf 79,1 % zu. Der Anstieg der Erwerbsbeteiligung ist in allen Altersklassen vor allem auf eine höhere Erwerbstätigkeit zurückführen.

Besonders ältere Frauen sind heute wesentlich häufiger am Erwerbsleben beteiligt: Rund 40,9 % der Frauen von 60 bis 64 Jahren waren 2012 am Arbeitsmarkt aktiv. Zehn Jahre zuvor waren dies nur 16,4 %. Bei den Männern der gleichen Altersgruppe legte die Erwerbsbeteiligung von 34,0 % auf 58,6 % zu. Während bei den Frauen die Erwerbsbeteiligung in allen Altersjahren ab 45 Jahren zugenommen hat, ging sie bei den Männern unter 50 Jahren teilweise sogar leicht zurück.

Zugleich hat sich das mittlere Eintrittsalter in den Ruhestand im Zehnjahresvergleich um knapp zwei Jahre nach hinten verlagert. Beschäftigte, die im Jahr 2011 ihre Erwerbstätigkeit wegen Ruhestand aufgegeben haben, waren im Mittel 61,1 Jahre alt. Zehn Jahre zuvor betrug das Durchschnittsalter noch 59,3 Jahre. Bei denjenigen, die 2011 aus Altersgründen in Ruhestand gegangen sind, betrug das Durchschnittsalter sogar 63,9 Jahre (2001: 61,6 Jahre). Bei Ruhestand aus gesundheitlichen Gründen waren es 55,6 Jahre (2001: 55,3 Jahre).

Fast die Hälfte der Ruheständler, die Ihre Erwerbstätigkeit 2011 aufgegeben haben, tat dies nach eigenen Angaben aus gesundheitlichen Gründen (25,4 %) oder vorzeitig durch Vorruhestand beziehungsweise nach vorangegangener Arbeitslosigkeit (21,1 %). Nur rund 53,5 % der Neuruheständler sind 2011 aus Altersgründen in den Ruhestand gegangen. Gegenüber 2001 (51,5 %) ist dieser Anteil etwas angestiegen. Der Anteil derer, die aus gesundheitlichen Gründen (2001: 27,0 %) beziehungsweise wegen Vorruhestand oder nach Arbeitslosigkeit (2001: 21,5 %) die Erwerbstätigkeit aufgegeben haben, ist hingegen leicht zurückgegangen.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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