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Stefan Riße, Chefstratege von CMC Markets: "Die USA hängen wie ein Junkie an der Nadel der tiefen Zinsen"

Archivmeldung vom 18.11.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.11.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Stefan Riße, Chefstratege von CMC Markets, rechnet mittelfristig mit einer deutlich anziehenden Inflation. Im Interview mit dem Anlegermagazin 'Börse Online' sagte Riße: "Diejenigen, die aufgrund von Überkapazitäten an Deflation glauben, haben im ersten Schritt recht. Sie vergessen jedoch die Schwellenländer und die Chinesen."

In China fingen die Löhne nun an zu steigen und die Produkte würden teurer. "China wird an Wettbewerbsfähigkeit verlieren, es sei denn, sie kaufen ständig das frische Geld der Amerikaner. Wahrscheinlich sind aber höhere Preise und mehr Inflation."

Bei den Zinsen erwartet Riße weiter einen Abwärtstrend. "Die Zinsen in Deutschland können durchaus auf 1,5 Prozent sinken, in den USA sehe ich die 30-jährigen Zinsen unter drei Prozent - die USA hängen wie ein Junkie an der Nadel der tiefen Zinsen." Die Niedrig-Zins-Phase wird sich seiner Meinung nach auch bei einer Inflation zunächst fortsetzen. So rechnet Riße damit, dass die Maßnahmen der Notenbanken "auf sich warten lassen, damit die Welt sich bei negativen Realzinsen weiter entschulden kann."

Anlegern empfiehlt Riße den Rohstoff Gold. "Ich bin der Meinung, dass Gold weiter steigen wird - und zwar dann, wenn die Inflation wirklich anzieht." Darüber hinaus seien Investments in Immobilien in guter Lage ratsam. "Eine selbst genutzte Immobilie ist ein prima Investment, sie schützt schlicht und einfach vor hohen Mieten bei einer späteren Inflation."

Quelle: Börse Online, G+J Wirtschaftsmedien

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