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Streit über Lohnsenkung bei VW-Gemeinschaftsunternehmen beigelegt

Archivmeldung vom 20.06.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.06.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Logo von Volkswagen
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Das von VW und Automobilzulieferern betriebene Gemeinschaftsunternehmen IAV hat den Streit über geplante Lohnsenkungen beigelegt. Das berichtet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" unter Berufung auf beide Tarifparteien. Demnach verständigten sie sich auf einen Kompromiss: Der Ingenieur-Dienstleister verzichtet darauf, die Einstiegsgehälter um etwa ein Zehntel zu senken. Dafür steigen die Gehälter mit zunehmender Betriebszugehörigkeit langsamer als bisher. IAV entwickelt Technik für praktisch alle wichtigen Autohersteller und für Zulieferer.

An IAV ist Volkswagen zu 50 Prozent beteiligt, 20 Prozent gehören dem Autozulieferer Continental und je zehn Prozent Schaeffler, Freudenberg und Sabic. Weil IAV die monatlichen Anfangsgehälter für Neulinge drücken wollte, kam es erstmals in der 35-jährigen Unternehmensgeschichte zu Warnstreiks. Abgesehen vom Kernkompromiss - Beibehaltung der Einstiegsgehälter, im Gegenzug geringere Gehaltsdynamik im Anschluss - einigten sich die Tarifparteien auf eine Lohnerhöhung in Anlehnung an den IG-Metall-Pilotabschluss: 4,3 Prozent rückwirkend zum 1. April.

Geschäftsführer Kai-Stefan Linnenkohl erläuterte in der FAZ die weitere Konzernstrategie. Demnach soll die Digitalisierung Anlass sein, andere Kundenbranchen zu erschließen. Schon jetzt entfallen nach seinen Angaben etwa 15 Prozent des Umsatzes auf das Geschäft außerhalb der Automobilbranche, zum Beispiel auf Windkraft, Schifffahrt und Bahntechnik. "Auf jeden Fall wollen wir das ausweiten, auf 20, irgendwann 30 Prozent." Einen Zeitraum nannte er nicht. Weitere Felder könnte beispielsweise die Medizintechnik sein.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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