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DIHK: Flutkatastrophe bremst Ost-Konjunktur auf Null

Archivmeldung vom 08.07.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.07.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Gerd Altmann/Hans Braxmeier / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann/Hans Braxmeier / pixelio.de

Die Flutkatastrophe trifft die ostdeutsche Wirtschaft hart. Wie die "Bild" (Montagsausgabe) berichtet, kommt das Wachstum nach Berechnungen des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK) zum Erliegen. DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben sagte der "Bild": "Das Wachstum in den neuen Ländern erreicht 2013 nur eine schwarze Null (2012: 0,5 Prozent), während die deutsche Wirtschaft insgesamt zumindest um etwa 0,3 Prozent (2012: 0,7 Prozent) zulegt."

Grund dafür sei sie Flutkatastrophe, die gerade den neuen Ländern zusetze. Darunter leide auch die regionale Konjunktur. Für viele von der Flut betroffenen Betriebe sei eine kurzfristige Wiederaufnahme der Geschäfte schwierig, selbst wenn die Aufräumarbeiten nach der Flut manchen Sparten, wie dem Baubereich, eine "Sonderkonjunktur" bringe.

Wansleben zu "Bild": "Unter dem Strich entstehen für die Betriebe in den Flutregionen schmerzliche Belastungen. Geld, das zur Beseitigung der Schäden ausgegeben wird, fehlt Betrieben und Verbrauchern an anderer Stelle. Ohnehin erholen sich die Investitionspläne der ostdeutschen Unternehmen nur langsam und bleiben weiterhin schwächer als in der Wirtschaft insgesamt." Immerhin haben sich aber die Einstellungspläne der ostdeutschen Unternehmen zuletzt als bemerkenswert robust erwiesen.

Der DIHK rechnet für dieses Jahr mit 40.000 neuen Arbeitsplätzen in den neuen Ländern, vor allem im Dienstleistungssektor. Hinzu kämen die steigenden Energiepreise. 56 Prozent der ostdeutschen Unternehmen sehen nach einer Sonderauswertung der aktuellen DIHK-Konjunkturumfrage in den Energie- und Rohstoffpreisen ein Geschäftsrisiko – deutlich mehr als im Westen (48 Prozent). Gerade das Lebensmittelgewerbe (90 Prozent), die Papierindustrie (88 Prozent) oder Gummi- und Kunststoffhersteller (83 Prozent) leiden unter den hohen Kosten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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