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Ex-Chef der Schweizer Bahn macht sich über DB lustig

Archivmeldung vom 20.01.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.01.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Die Bahn kommt...außer bei Schnee, Regen, Wind, Hitze, Kälte und Schnupfen.... (Symbolbild)
Die Bahn kommt...außer bei Schnee, Regen, Wind, Hitze, Kälte und Schnupfen.... (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /SB

Benedikt Weibel, langjähriger Chef der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB), sieht hinter den notorisch verspäteten Zügen in Deutschland ein kulturelles Problem. "Das Wichtigste ist die Disziplin des Personals", sagte er dem "Spiegel".

Eisenbahner sprächen vom "Auf-dem-Strich-Fahren", also stur nach Plan. Es brauche eine permanente Konzentration auf den Bahnbetrieb. "Sonst sind Sie verloren." Im Management der Deutschen Bahn, so Weibel, sei das "nicht angekommen". "Auch deswegen sind die Deutsche Bahn und ihre Führungsetage ein Sanierungsfall", sagte Weibel.

Der Manager stand den Schweizerischen Bundesbahnen während vieler Jahre vor. Noch in den Siebzigerjahren waren die Bahnen in der Schweiz ebenfalls marode, die Infrastruktur ineffizient und überaltert, Personal musste abgebaut werden. Zur Reform damals sagte Weibel: "Wir haben uns jeden Tag mit der Pünktlichkeit befasst. Zu Beginn jeder wöchentlichen Sitzung der Geschäftsleitung wurde ausführlich über den operationellen Betrieb gesprochen. Einmal im Monat behandelten wir einen detaillierten Bericht mit den Ursachen von Verspätungen und Zugsausfällen und lösten, falls notwendig, Verbesserungsprojekte aus."

In Deutschland kamen im vergangenen Jahr selbst nach der offiziellen Statistik nur 65 Prozent der Fernzüge pünktlich an.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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