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Kodex-Kommission will neue Spielregeln für Managergehälter

Archivmeldung vom 19.03.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.03.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Klaus-Peter Müller (2007)
Klaus-Peter Müller (2007)

Foto: FlickreviewR
Lizenz: CC-BY-SA-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Vorsitzende der Regierungskommission für gute Unternehmensführung ("Corporate Governance Kodex"), Klaus-Peter Müller, will die Abstimmung über die Vorstandsgehälter künftig fest auf den Hauptversammlungen verankern. Er sei bereit, der Regierungskommission vorzuschlagen, "eine Ergänzung in den Kodex aufzunehmen, die ab 2014 eine Abstimmung der Hauptversammlung über die Vorstandsvergütung vorsieht und immer dann wiederholt werden muss, wenn es zu wesentlichen Veränderungen bei den Bezügen kommt", sagte Müller der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung".

Müller fügte hinzu: "Obwohl dies keine rechtliche Verpflichtung bedeutet, wird sich meiner Meinung nach kein Aufsichtsrat erlauben können, ein Mehrheitsvotum, nicht mal ein starkes Minderheitsvotum zu ignorieren." Gesetzliche Vorgaben zur Begrenzung von Vorstandsgehältern lehnt Müller strikt ab. "Es ist und muss Sache der Eigentümer bleiben, für was und wie viel Geld sie ausgeben wollen. Ich habe auch noch keinen Politiker gehört, der vorgeschlagen hat, die Spielergehälter in Millionenhöhe von Schalke 04 oder Borussia Dortmund per Bundesgesetz zu deckeln", sagte Müller, der auch Aufsichtsratschef der Commerzbank ist. Dass Unternehmen - ohne Vorgaben per Gesetz - Gehaltsobergrenzen für ihre Vorstände festlegen, sei aber sinnvoll, betonte Müller. "Von unternehmensspezifischen Obergrenzen, die auch transparent kommuniziert werden, halte ich viel."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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