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Bauwirtschaft startet gut ins neue Jahr - Arbeitsvolumen steigt im Januar kräftig

Archivmeldung vom 05.03.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.03.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Bernd Kasper / pixelio.de
Bild: Bernd Kasper / pixelio.de

Die Auswertung der von den Unternehmen der Bauwirtschaft an SOKA-BAU übermittelten Beitragsmeldungen hat ergeben, dass das effektive Arbeitsvolumen im Januar saisonbereinigt um 2,9 % gegenüber dem Vormonat gestiegen ist. Die Zahl der gewerblichen Arbeitnehmer sank im Januar jedoch weiter, und zwar um 1,0 % gegenüber dem Dezember 2014, während die Bruttolohnsumme im Januar stagnierte.

Das Arbeitsvolumen hat damit den Rückgang des Vormonats mehr als ausgeglichen und das höchste Niveau seit April vergangenen Jahres erreicht. Die milde Witterung hat sich dabei fortgesetzt und die Baukonjunktur wohl begünstigt: laut Daten des Deutschen Wetterdienstes war der Januar 2015 sogar etwas wärmer als der Januar des Vorjahres, brachte dafür aber auch etwas mehr Niederschlag. Im Rahmen des ifo Konjunkturtests beklagten entsprechend relativ wenige Unternehmen witterungsbedingte Behinderungen der Bautätigkeit. Die vorlaufenden Indikatoren deuten an, dass die Bauwirtschaft in diesem Jahr zunächst mit gemäßigtem Tempo weiter expandiert. Zwar sind die (volumenmäßigen) Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe zuletzt drei Monate in Folge gestiegen, die Baugenehmigungen im Hochbau sind zuletzt allerdings rückläufig gewesen (-7,2 % im November gegenüber dem Vormonat).

Grundsätzlich sind die Rahmenbedingungen für die Baukonjunktur aber nach wie vor positiv. So hat die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank neuerlichen Druck auf die Zinsen ausgeübt, was insbesondere die Wohnungsbaukonjunktur begünstigt. Die deutschen Haushalte und Unternehmen werden darüber hinaus durch die deutlich gesunkenen Energiepreise entlastet, was sich bereits in verbesserten Stimmungsindikatoren niederschlägt. Schließlich profitiert die exportorientierte Industrie von dem gesunkenen Außenwert des Euro, was tendenziell die Unternehmensinvestitionen und damit auch den Wirtschaftsbau belebt. Lediglich der öffentliche Bau dürfte in die-sem Jahr keine Impulse liefern, das von der Großen Koalition geplante Investitionsprogramm in Höhe von 15 Mrd Euro soll ohnehin erst im kommenden Jahr beginnen. Der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie sowie der Zentralverband des Deutschen Baugewerbes rechnen vor diesem Hintergrund für dieses Jahr mit einem Anstieg des Umsatzes im Bauhauptgewerbe um 2 % gegenüber dem Vorjahr bei konstanter Beschäftigung.

Quelle: SOKA-BAU (ots)

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