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Finanzkrise bremst Investitionen in Sachsen-Anhalt

Archivmeldung vom 27.09.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.09.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die internationale Finanzkrise schlägt auf geplante Investitionen in Sachsen-Anhalt durch. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung in ihrer Samstag-Ausgabe.

Nach MZ-Informationen kommt es bei etwa einem halben Dutzend Großprojekten, bei denen die Investitionsvolumen in der Regel über 100 Millionen Euro liegen, zu Verzögerungen. Wirtschaftsminister Reiner Haseloff (CDU) bestätigte, dass es bei ungefähr einem Drittel der derzeit geplanten Investitionen zu zeitlichen Verzögerungen von mehreren Wochen komme. "Es ist derzeit aber kein Großprojekt vom Absturz bedroht", so der Wirtschaftsminister. Haseloff zufolge müssen neue Finanzierungsmodelle erarbeitet werden. "Wir suchen nach neuen Banken, das braucht Zeit." Betroffen ist unter anderem der geplante Neubau einer Papierfabrik in Zeitz der belgischen VPK Packaging Group für 200 Millionen Euro. "Die Projekte für zwei brandneue Papierfabriken in Deutschland und in Polen werden für unbestimmte Zeit ausgesetzt", so ein VPK-Sprecher. Grund sei die "große Unsicherheit über die Konjunktur in Europa". Ihm gegenüber habe man eine endgültige Entscheidung für Frühjahr 2009 in Aussicht gestellt, teilte Haseloff mit. Der Bau einer weiteren Papierfabrik im Norden von Sachsen-Anhalt ist ebenfalls ins Stocken geraten. Nach MZ-Informationen bemüht sich das Unternehmen seit geraumer Zeit vergeblich darum, einen Kreditgeber zu finden. Ähnliche Meldungen werden aus der Dienstleistungsbranche registriert. So liegt die Ansiedlung einer mittelständischen Buchhaltungsfirma in Halle mit etwa 50 Arbeitsplätzen auf Eis.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung

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