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Finanz-Blogger Benedikt zu Ursachen und Auswirkungen der Bankenkrise

Archivmeldung vom 08.05.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.05.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: AUF1 / Eigenes Werk
Bild: AUF1 / Eigenes Werk

Krisen sind im Finanzsystem nichts Neues. Ungewöhnlich aber ist, wie häufig bzw. in welch kurzen Abständen sie mittlerweile auftreten. Überrascht zeigt sich Finanz-Blogger Christoph Benedikt, der sich in der aktuellen Ausgabe von Wirtschaft AUF1 mit dem Titel "Finanz- und Bankenkrise: Gefahr erkannt – Gefahr gebannt?" mit Bernhard Riegler über die Risiken und Zukunft unseres Finanzsystems unterhalten hat, vor allem darüber, wie wenig dafür ausgereicht hat, um Banken wie die Silicon Valley Bank oder die Credit Suisse abstürzen zu lassen. Dies berichtet das Portal "AUF1.info".

Weiter berichtet das Portal: "Er macht dafür tieferliegende, systembedingte Ursachen verantwortlich. So seien Banken im Rahmen einer jahrelangen Nullzins-Periode praktisch dazu gezwungen worden, in Anleihen zu investieren. Aufgrund zuletzt steigender Zinsen haben diese nun allerdings massiv an Wert verloren. Und dieser Trend dürfte sich fortsetzen, da die Zentralbanken in absehbarer Zeit die Zinsen wohl nicht wieder absenken werden.

Hier die ganze aktuelle Ausgabe von „Wirtschaft AUF1":

Gelddrucken für Inflation verantwortlich

Schuld daran ist die anhaltende Inflation, die nur zum Teil von rasant gestiegenen Energiekosten im Rahmen des Ukraine-Konflikts herrührt. Maßgeblich für die Teuerung ist allerdings die aufgrund früherer Bankenrettungen sowie der Finanzierung der Corona-Maßnahmen geradezu explodierte Geldmenge. So hat sich die Bilanz der EZB innerhalb der letzten Jahre vervielfacht. Ganz im Gegensatz zum Warenangebot. Zudem muss die Notenbank auch notorisch verschuldete Länder wie Italien und Griechenland finanziell künstlich am Leben erhalten. So kauft sie bereits seit Jahren italienische Staatsanleihen zu niedrig verbrieften Zinssätzen auf, um den angeschlagenen Südländern auch weiterhin das Leben auf Pump zu finanzieren. Denn auf dem freien Markt müssten diese wesentlich höhere Zinsen berappen. Finanzieren tut die EZB das alles jedoch über die Notenpresse.

Sachwerte schützen vor Wertverlust

Die daraus resultierende Geldschwemme versucht sie nun wiederum durch die Erhöhung der Zinsen wieder einzufangen, was nicht nur die Realwirtschaft und den Verbraucher, sondern auch den Anleihen- und den Aktienhandel und somit Banken und Versicherungen schädigt. Vor dem Schlimmsten könne sich der kleine Sparer durch Sachwerte wie Gold- oder Silbermünzen sowie Immobilien schützen. Denn diese würden auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ihren Wert bewahren."

Quelle: AUF1.info

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