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Deutscher Industrie-und Handelskammertag: Hervorragende Chancen für Hauptschüler

Archivmeldung vom 15.04.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.04.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Dr. Martin Wansleben Hauptgeschäftsführer des DIHK. Bild: dihk.de
Dr. Martin Wansleben Hauptgeschäftsführer des DIHK. Bild: dihk.de

Der Deutsche Industrie-und Handelskammertag (DIHK) sieht bei zuletzt 80.000 unbesetzten Lehrstellen allein im Bereich der IHKs "hervorragende Chancen" für Hauptschüler. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" verwies DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben auf Hilfen vor allem für kleine und mittlere Unternehmen, die bei der Ausbildung von leistungsschwächeren Jugendlichen vor großen Herausforderungen stünden. An diesem Mittwoch wollen Bildungsministerin Johanna Wanka (CDU) und Arbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) im Bundeskabinett den Berufsbildungsbericht der Bundesregierung vorstellen.

"Wir werben für das neue Instrument der assistierten Ausbildung", sagte DIHK-Hauptgeschäftsführer Wansleben. Im ersten Schritt seien von den Arbeitsagenturen für 2015/16 bis zu 10.000 Plätze geplant, damit Betriebe nicht allein gelassen würden. Auch die Unternehmen selbst böten viele Möglichkeiten der Unterstützung an, wenn auch jene Jugendliche nun deutlich schneller in die Betriebe kämen, die vor Jahren noch mehrere Schleifen zur Verbesserung ihrer Ausbildungsreife gebraucht hätten. "Noch ein zweiter Trend wird für Unternehmer zunehmend eine Herausforderung", sagte Wansleben. Jugendliche in Deutschland strebten nach höheren Bildungsabschlüssen. Die Anzahl derjenigen, die eine Ausbildung beginnen, ist laut DIHK in den letzten zehn Jahren um sechs Prozent gesunken. Nur noch 17 Prozent aller Schüler eines Jahrgangs verließen die allgemeinbildenden Schulen mit einem Hauptschulabschluss. Gerade in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik würden im Jahr 2020 aber gut 1,3 Millionen Facharbeiter fehlen. "Das ist eine richtig gute Chance für alle, die sich für eine Ausbildung in diesem Bereich entscheiden", sagte der Hauptgeschäftsführer.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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