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Freiberufler fürchten Pleitewelle

Archivmeldung vom 23.03.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.03.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Leere Kasse, Pleite, Armut & Insolvent (Symbolbild)
Leere Kasse, Pleite, Armut & Insolvent (Symbolbild)

Bild: Dr. Klaus-Uwe Gerhardt / pixelio.de

Der Präsident des Bundesverbandes der Freien Berufe (BFB), Wolfgang Ewer, warnt vor einer Pleitewelle bei den rund 1,4 Millionen Freiberuflern in Deutschland. Die Corona-Krise "trifft gerade diejenigen ins Mark, die keine üppigen Rücklagen haben", sagte Ewer dem "Handelsblatt". "Sie werden nicht lange durchhalten können und vom Markt verschwinden."

Mit Blick auf diese Gruppe schließe sich das Zeitfenster bereits, die nächsten vier, maximal sechs Wochen seien entscheidend. Kurz bevor die Bundesregierung über ein Hilfsprogramm am Montag entscheidet, kritisierte Ewer auch das fehlende Tempo für finanzielle Unterstützung. "Vielleicht hätten auch die Solo-Selbstständigen und Kleinstunternehmer, darunter sind eben viele Freiberufler, noch zügiger in den Fokus genommen werden können", so Ewer.

Doch nach hinten zu blicken sei jetzt nicht zielführend. Für die Freiberufler hat nun laut einer Umfrage des BFB unter seinen Mitgliedsunternehmen ein Notfallfonds ohne Kreditcharakter oberste Priorität. Als Nächstes nennen die Befragten, dass das Kurzarbeitergeld ohne jedes Quorum gewährt werden sollte. "Nahezu gleich wichtig ist überdies die generelle zinsfreie Stundung von Steuerzahlungen. Grundsätzlich werden natürlich alle Angebote, auch Kredite, nachgefragt und gebraucht", so das Ergebnis der Umfrage, über die das "Handelsblatt" berichtet.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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