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Arbeitgeberpräsident Hundt begrüßt umstrittene Anleihekäufe der EZB

Archivmeldung vom 08.09.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.09.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Dr. Dieter Hundt Bild: BDA
Dr. Dieter Hundt Bild: BDA

Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt hat die Pläne der Europäischen Zentralbank (EZB) zur Eindämmung der Euro-Krise grundsätzlich gutgeheißen. "Ich begrüße, dass anders als beim bisherigen Kauf von Staatsanleihen durch die EZB künftig klare Bedingungen und Voraussetzungen definiert werden sollen", sagte Hundt der "Süddeutschen Zeitung".

Es sei richtig, erst dann zugunsten eines Landes zu intervenieren, wenn die betroffene Regierung einen förmlichen Hilfsantrag beim künftigen Euro-Schutzschirm ESM gestellt und sich zur Umsetzung von Reformen verpflichtet habe. "Trotzdem darf die EZB keine Staatsfinanzierung durch die Notenpresse betreiben", betonte der Arbeitgeberchef. Vielmehr müsse sie die Einhaltung aller Auflagen strikt überwachen und zur Voraussetzung ihres Handelns machen.

Dagegen bezeichnete es der stellvertretende Unions-Fraktionschef Johannes Singhammer (CSU) gegenüber der Zeitung als "unerträglich, dass die Bundesbank im EZB-Rat bei den entscheidendsten Weichenstellungen niedergestimmt wird". Deutschland müsse als mit Abstand größter Garantiegeber ein Vetorecht in den Gremien der Europäischen Zentralbank erhalten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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