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Verbraucherschützer fordern mehr Transparenz bei Stromrechnungen

Archivmeldung vom 22.05.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.05.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Dieter Schütz  / pixelio.de
Bild: Dieter Schütz / pixelio.de

Nur aufmerksame Stromkunden kennen den Kostenpunkt, der sich unscheinbar hinter dem Begriff "Netzentgelte" verbirgt - und der mehr als ein Fünftel der immer weiter steigenden Stromkosten ausmacht, insgesamt 24 Milliarden Euro jährlich.

Wie der "Spiegel" berichtet, kritisiert die Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) in einem Gutachten den Umgang der Netzbetreiber mit diesem Kostenfaktor: "Die aktuelle Praxis zur Ermittlung der Netzentgelte in Deutschland ist unverständlich und intransparent." Die Autoren bemängeln, dass die Netzbetreiber mit Verweis auf Geschäftsgeheimnisse nur unzureichend aufschlüsseln, wie sich die Kosten zusammensetzen. Häufig finden sich in den Unterlagen seitenweise geschwärzte Passagen.

Für die Kundinnen und Kunden ist das nicht nur ärgerlich, sondern kostspielig: Bereits vor zwei Jahren kam eine Untersuchung zu der Einschätzung, dass die Bürger jährlich 360 bis 900 Millionen Euro zu viel zahlen. VZBV-Chef Klaus Müller fordert daher von der Bundesregierung, die Auskunftspflicht gesetzlich neu zu regeln: "Verbraucher müssen davor geschützt werden, dass Netzbetreiber ihre Gebietsmonopole für überhöhte Netzentgelte ausnutzen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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