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Elektronische Stromzähler werden teuer für die Kunden und kosten Jobs

Archivmeldung vom 04.07.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.07.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die geplante Einführung elektronischer Stromzähler wird die Kunden Geld kosten und bei den Energieversorgern zu Stellenabbau führen. Wie der Tagesspiegel am Sonntag berichtet, sind die Messgeräte der verschiedenen Energiekonzerne untereinander nicht kompatibel.

Wechselt man den Anbieter, müssen neue Zähler installiert werden. "Der Austausch der Technik würde auch für die Kunden teuer werden", sagte Vattenfall-Techniker Uwe Dahne. Aus der Politik kommt Kritik: "Dass bei einem Wechsel des Stromanbieters der Austausch eines Zählers notwendig wird, ist nicht hinnehmbar", sagte der energiepolitische Sprecher der SPD, Rolf Hempelmann, dem Tagesspiegel. Hinzu kommt, dass weniger Arbeit im Außendienst und in der Verwaltung der Energiekonzerne anfällt. "Durch die Einführung der neuen Zähler werden bundesweit bis zu 6000 Arbeitsplätze wegfallen", sagt Sven Bergelin, Energie-Experte bei Verdi, dem Tagesspiegel. Ab Januar 2010 ist der Einbau der so genannten intelligenten Zähler in Neubauten und bei großen Sanierungen Pflicht. Die neuen Geräte sollen schrittweise die 42 Millionen schwarzen Ferraris-Stromzähler in deutschen Haushalten ersetzen. Die neue Technik bietet den Konzernen auch Eingriffsmöglichkeiten. RWE bestätigte dem Tagesspiegel, dass die Unternehmen mit den elektronischen Zählern gegen säumige Zahler vorgehen können. Deren Messgeräte könnten mit einer Leistungsbegrenzung ausgestattet werden: "Für Kühlschrank und Telefon käme noch genug Strom, für den Fernseher aber nicht", hieß es bei RWE.

Quelle: Der Tagesspiegel

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