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Covestro-Chef kritisiert Forschungsstandort Deutschland

Archivmeldung vom 03.05.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.05.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Das Logo vor der Konzernzentrale in Leverkusen
Das Logo vor der Konzernzentrale in Leverkusen

Von JohnWilliamDoe - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=45215161

Covestro-Chef Markus Steilemann hat heftige Kritik am Forschungsstandort Deutschland geübt. "Wir müssen endlich die Überregulierung stoppen, Planungssicherheit schaffen und brauchen mehr Mut zum Risiko", sagte er dem "Handelsblatt".

Zum Beispiel müsse ein Unternehmen wie Covestro "allein für den Bau einer Mini-Anlage im Labor einen riesigen Papierberg einreichen", das habe in wenigen Jahren enorm zugenommen. "Wir müssen uns in Deutschland entscheiden, ob wir Hightech-Standort oder Industriemuseum werden wollen", sagte Steilemann. Gerade die Chemiebranche lege die Basis für Innovationen in vielen anderen Branchen.

"Wir können aber heute nur in neue Technologie investieren, wenn die auch lange laufen darf." Obwohl etwa Wasserstoff heute mit enormen Hoffnungen verbunden werde, "ist unklar, mit welcher Elektrolyse-Technik wir den erzeugen dürfen", kritisiert er die Politik. "Dafür wiederum brauchen wir riesige Menge Grünstrom, ohne dass ersichtlich ist, wann die bereitstehen und ob überhaupt." Die Chemieindustrie könnte heute schon viele Prozesse komplett elektrifizieren und damit nachhaltig produzieren, "wenn die Politik nicht bei den erneuerbaren Energien auf der Bremse stünde".

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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