DIHK: Weiter hohe Hürde für Unternehmen bei Digitalisierung
Archivmeldung vom 11.03.2025
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.03.2025 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo BabićDie Unternehmen in Deutschland sehen digitale Technologien bislang kaum als Innovationstreiber, sondern vor allem als Unterstützung im täglichen Betrieb.
Wie eine am Dienstag veröffentlichte Umfrage der Deutschen Industrie- 
und Handelskammer (DIHK) ergab, sind Arbeitsflexibilisierung, 
Kostenersparnis und Qualitätsverbesserung die Hauptmotive für die 
betriebliche Digitalisierung. Diese Faktoren wurden von rund zwei 
Dritteln der befragten Unternehmen genannt.
Für nur ein Drittel 
der Unternehmen sind Produktentwicklung, Kundenbindung oder zum 
Ausgleich fehlender Fachkräfte Hauptgründe für die Digitalisierung, so 
der Interessenverband. Als größte Digitalisierungshindernisse wurden 
fehlende Zeit (60 Prozent der befragten Betriebe), die hohe Komplexität 
(54 Prozent) und der finanzielle Aufwand (42 Prozent) genannt.
Auch
 der Ausbau schneller Internetzugänge wirkt laut der Umfrage hemmend auf
 die Digitalisierung. Demnach gaben 27 Prozent der Unternehmen an, dass 
die zur Verfügung stehenden Kapazitäten nicht ihren betrieblichen 
Anforderungen entsprechen.
Ferner schaffe die Digitalisierung der
 DIHK zufolge eine wachsende Angriffsfläche für Cyberkriminalität. Etwa 
die Hälfte der Unternehmen ab 1.000 Beschäftigten vermutet, 2024 von 
einem erheblichen Cyberangriff betroffen gewesen zu sein.
Datenbasis: Für die
 Umfrage wurden im November insgesamt 5.381 Unternehmen in ganz 
Deutschland befragt, von denen 236 mindestens 1.000 Mitarbeiter 
beschäftigten.
Quelle: dts Nachrichtenagentur


 
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
       
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