US-Börsen schwächer - Trumps Griff nach Chip-Einnahmen verunsichert
Die US-Börsen haben am Montag Verluste gemacht. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 43.975 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,5 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.
Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 6.375
Punkten 0,3 Prozent im Minus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete
den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 23.525 Punkten 0,4 Prozent
im Minus.
Für Verunsicherung dürfte unter den Börsianern die
Meldung gesorgt haben, dass sich die Chip-Hersteller Nvidia und AMD
bereit erklärt haben, 15 Prozent ihrer Einnahmen aus dem Verkauf ihrer
hochentwickelten Chips an China der US-Regierung abzugeben. Beide Aktien
notierten gegen Handelsschluss im Minus.
Unterdessen verschob
US-Präsident Donald Trump die für Dienstag angedachten 100-Prozent-Zölle
gegen China um weitere 90 Tage. Zudem kündigte der US-Präsident an,
keine Zölle auf Gold erheben zu wollen.
Die europäische
Gemeinschaftswährung war am Montagabend schwächer: Ein Euro kostete
1,1603 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8618 Euro zu
haben.
Der Goldpreis ließ deutlich nach, am Abend wurden für eine
Feinunze 3.351 US-Dollar gezahlt (-1,4 Prozent). Das entspricht einem
Preis von 92,85 Euro pro Gramm.
Der Ölpreis stieg unterdessen:
Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Montagabend gegen 22 Uhr
deutscher Zeit 66,76 US-Dollar, das waren 17 Cent oder 0,3 Prozent mehr
als am Schluss des vorherigen Handelstags.
Quelle: dts Nachrichtenagentur