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Kontoführungsgebühren: Postbank zieht positive Bilanz

Archivmeldung vom 23.02.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.02.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Rainer Sturm / pixelio.de
Bild: Rainer Sturm / pixelio.de

Drei Monate nach der Einführung von Kontoführungsgebühren zieht die Postbank eine positive Bilanz. "Es gab weniger Kündigungen als erwartet", sagte Postbank-Vorstandsmitglied Susanne Klöß der "Süddeutschen Zeitung". Die neuen Preise seien breit akzeptiert worden, die Kunden hätten demnach Verständnis für die Maßnahme gehabt.

Allerdings bei weitem nicht alle: Insgesamt kündigten Klöß zufolge knapp 4,5 Prozent der Kunden, in absoluten Zahlen also wurden immerhin etwa 230.000 der mehr als fünf Millionen Girokonten gekündigt. Zugleich habe man zwar 130.000 und damit mehr neue Kunden anziehen können als zu normalen Zeiten, ohne dass die Bank Wechselprämien ausgelobt oder Marketing für das neue Kontomodell gemacht habe.

"Ein Großteil der Kunden, die wir verloren haben, hat ihr Konto nicht aktiv genutzt; darunter waren offensichtlich auch Schnäppchenjäger, die nur wegen bestimmter Prämien zu uns gekommen waren", so Klöß. Zu welchen Banken die Kunden mehrheitlich gewechselt seien, könne man nicht sagen. Man gehe aber davon aus, dass die überwiegende Mehrheit der Kunden nun ihre Grundsatzentscheidung gefällt habe, zu bleiben.

"Die neuen Gebühren werden uns 2017 auf jeden Fall ein Ertragsplus bringen, das ist klar. Man wird das im Provisionsüberschuss sehen." Nach zwanzig Jahren Gratiskultur hatte das Bonner Geldhaus vergangenen November Kontoführungsgebühren eingeführt. Die meisten der mehr als fünf Millionen Privatkunden müssen nun erstmals direkt für ihr Girokonto bezahlen: Die Rechnung reicht von 1,90 Euro monatlich für ein reines Online-Konto bis 9,90 Euro für ein Konto mit allerlei Zusatznutzen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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