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Magazin: Bund spielt Szenarien zur Verstaatlichung der Commerzbank durch

Archivmeldung vom 05.12.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.12.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: terramara  / pixelio.de
Bild: terramara / pixelio.de

Die Bundesregierung schließt einem Medienbericht zufolge eine Verstaatlichung der Commerzbank nicht aus. Wenn es das zweitgrößte deutsche Kreditinstitut nicht schaffe, sich bis zum nächsten Sommer genug Kapital zu beschaffen, werde Berlin den Bankenrettungsfonds Soffin reaktivieren und weitere Aktien des Finanzkonzerns übernehmen, heißt es laut dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" in Regierungskreisen.

Man gehe davon aus, dass dem Bund bei einer Kapitalerhöhung die Mehrheit der Anteile zufallen würde. Berlin lehne es ab, lediglich die angeschlagene Commerzbank-Tochter Eurohypo zu übernehmen. Die Commerzbank muss nach einer Vorgabe der europäischen Bankenaufsicht EBA wie andere europäische Banken bis Ende Juni 2012 ihre Eigenkapitalquote auf neun Prozent hochschrauben. In den kommenden Tagen will die EBA offenlegen, wie viel Kapital sich die Kreditinstitute noch beschaffen müssen, um dieses Ziel zu erreichen. In Aufsichtskreisen heißt es laut "Spiegel", die Commerzbank brauche rund fünf Milliarden Euro. Der Vorstand der Bank um Martin Blessing erläuterte dem Aufsichtsrat am Freitag einen Strauß von möglichen Maßnahmen, um das Ziel ohne Staatshilfe zu erreichen. Der Erfolg hänge jedoch stark vom Fortgang der europäischen Staatsschuldenkrise ab.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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