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Roland-Berger-Studie sieht für Mehrheit der Flüchtlinge gute Job-Chancen

Archivmeldung vom 20.06.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.06.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Beate Klinger / pixelio.de
Bild: Beate Klinger / pixelio.de

Etwa zwei von drei Flüchtlingen in Deutschland verfügen über die Grundvoraussetzungen für einen schnellen Einstieg in einen Beruf oder eine Weiterbildung. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Unternehmensberatung Roland Berger für die UNO-Flüchtlingshilfe, auf die sich das Wirtschaftsmagazin 'Capital' (Ausgabe 7/2018, EVT 21. Juni) bezieht.

"Im Gegensatz zu bestehenden Annahmen zeigt sich, dass ein achtbarer Anteil der Flüchtlinge durchaus gewinnbringend und vergleichsweise zügig in den Arbeitsmarkt integriert werden kann", heißt es in der Analyse, die auf Daten des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) und des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF) basiert. Damit widerspricht die Studie der verbreiteten Erwartung, dass die rund eine Million seit 2015 angekommenen Flüchtlinge im erwerbsfähigen Alter äußerst geringe Job-Chancen haben.

Die Berater von Roland Berger zählen laut 'Capital' sogar knapp 16 Prozent der Flüchtlinge zu den sogenannten "High Potentials". Diese kämen meist aus dem Iran, Syrien, der Türkei und dem Irak, hätten eine Hochschule besucht und gute Kenntnisse der lateinischen Schrift. Ohne Wartezeiten für Integrationskurse und langwierige Klärungen aufenthaltsrechtlicher Fragen stünden sie "im besten Fall nach neun Monaten" für den Arbeitsmarkt bereit. Rund 54 Prozent ordnet die Studie in die Gruppe der "Potentials" ein, die meist ein Gymnasium oder die Mittelschule besucht haben und mindestens in der Muttersprache fließend lesen und schreiben können.

Quelle: Capital, G+J Wirtschaftsmedien (ots)

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