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Preiserhöhung für Verpackungen aus Stahlblech

Archivmeldung vom 03.01.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.01.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Wie der Verband Metallverpackungen e. V. (VMV) heute bekannt gab, sehen sich die Hersteller von Verpackungen aus Stahlblech gezwungen, die Preise für Stahlfässer und kleinere Stahlblechgebinde zu Beginn dieses Jahres anzuheben. Sie reagieren damit auf den erheblichen Preisanstieg bei energetischen Rohstoffen, der vor allem energieintensive Branchen, wie zum Beispiel die Metallverarbeitung, stark belastet.

Allein seit Beginn des vergangenen Jahres hat sich der Großhandelsstrompreis für Lieferungen in 2006 um etwa 30 Prozent erhöht. So lag der Preis des für Industriekunden relevanten EEX-Jahres-Futures Anfang 2005 noch bei etwa 33 Euro/MWh, bevor er in
der Spitze über 45 Euro/MWh erreichte und zuletzt mit rund 43 Euro/MWh immer noch 30 Prozent über dem Preis zu Beginn 2005 notierte. Auch die Gaspreise für industrielle Abnehmer sind in den letzten zwölf Monaten um 20 Prozent gestiegen - ein Trend, der durch die Bindung an den Ölpreis weiter aufrecht gehalten wird. Hinzu kommen erhöhte Aufwendungen für Transportkosten, da die Güterkraftverkehrsunternehmen ihre Belastungen durch die um 20 Prozent gestiegenen Abgabepreise für Dieselkraftstoff an die Verpackungsproduzenten weitergereicht haben.

Angesichts einer ohnehin schwierigen Ertragslage dürften diese zusätzlichen Belastungen dazu führen, dass die Hersteller von Stahlblechgebinden ihre Konditionen den aktuellen Entwicklungen anpassen werden, um kostendeckend produzieren zu können. Der Verband
rechnet daher mit einer Preisanhebung für Stahlblechverpackungen im niedrigen einstelligen Prozentbereich.

Zum Verband Metallverpackungen e. V. (VMV) gehören rund 50 Unternehmen mit über 10.000 Beschäftigten. Es sind Hersteller von Metallverpackungen, Flaschen- und Gläserverschlüssen. Die Unterstützung der Mitgliedsunternehmen in fachlichen, technischen oder allgemeinen unternehmerischen Belangen sowie in der
Öffentlichkeitsarbeit erfolgt auf Bundesebene. Die Mitglieder des VMV und die angeschlossenen Zuliefererfirmen profitieren zusätzlich von der Fördergemeinschaft Metallverpackungen (FGM) und ihren zahlreichen Serviceleistungen. Darüber hinaus ist der VMV in ein europäisches Verbandsnetz integriert und trägt somit den zunehmend globalisierten Wirtschaftsstrukturen Rechnung. In Deutschland arbeitet der VMV eng
mit anderen Organisationen wie zum Beispiel dem Informations-Zentrum Weißblech zusammen.

Quelle: Pressemitteilung Verband Metallverpackungen e. V.

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