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Julius-Bär-Chefvolkswirt rechnet mit EZB-Zinssenkungen

Archivmeldung vom 23.04.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.04.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Chefvolkswirt des Schweizer Bankhauses Julius Bär, Janwillem Acket, rechnet damit, dass die Europäische Zentralbank (EZB) der US-Notenbank in deren Politik der Zinssenkungen folgen wird. "Ich schätze, dass die EZB die Zinsen im Herbst doch senken wird", sagt Janwillem Acket der ZEIT.

Acket wirbt für die Aktienanlage und warnt vor Staatsfonds aus China, Russland und Nahost: "Wenn wir im Westen keine Aktien kaufen, kaufen sie andere: Staatsfonds." Dabei gehe es auch um eine machtpolitische Frage. "Staatsfonds werden 2015 die Größe der amerikanischen Wirtschaft erreicht haben - bedenklich. Am Schluss werden strategische Positionen in dieser Welt eingenommen von Gewaltherrschaften. Da wäre es besser, wenn sich unsere eigenen Anleger dort positionierten", sagt der Chefvolkswirt Acket.

Quelle: DIE ZEIT

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