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Deutsche Unternehmen erwägen Kurzarbeit wegen Japankrise

Archivmeldung vom 24.03.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.03.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Zentrale der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg. Bild: Bundesagentur für Arbeit
Zentrale der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg. Bild: Bundesagentur für Arbeit

Die Japankrise erreicht anscheinend die Unternehmen in Deutschland. Einige Firmen, die auf japanische Zulieferer angewiesen sind, erwägen nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit (BA), Kurzarbeit zu beantragen. "Uns liegen erste Anfragen aus dem Automobilbereich vor", sagte eine Sprecherin der BA der "Süddeutschen Zeitung".

Es werde damit gerechnet, dass in den nächsten Wochen auch die ersten Anträge auf Kurzarbeitergeld wegen der Japankrise eingehen werden. Noch könnten Betriebe, die auf Lieferungen aus Japan angewiesen sind, Engpässe ausgleichen. "Wir spüren aber schon jetzt einen gestiegenen Beratungsbedarf bei den Unternehmen. Die wissen ja, dass in ihren Lagern früher oder später die Teile aus Japan fehlen." Die Bundesagentur in Nürnberg hat deshalb bereits juristisch geprüft, ob die Auszahlung von Kurzarbeitergeld wegen der Japankrise möglich ist. Herausgekommen ist dabei ein klares Ja, sofern das Unternehmen nachweisen kann, dass "Lieferengpässe nicht durch andere Lieferanten oder aus Lagerbeständen kompensiert werden können", heißt es in einer Bewertung der BA.

Bei der Kurzarbeit kommt die Bundesagentur für einen Teil der Verdienstausfälle auf, die verkürzte Arbeitszeiten verursachen. Eine Umfrage der Zeitung unter deutschen Autobauern ergab aber, dass bislang noch kein Hersteller offiziell Kurzarbeit beantragt hat.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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