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Arbeitsagentur übersah knapp 400.000 Erwerbstätige

Archivmeldung vom 27.04.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.04.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Dr. Klaus-Uwe Gerhardt / pixelio.de
Bild: Dr. Klaus-Uwe Gerhardt / pixelio.de

Die Aufdeckung einer statistischen Panne bei der Bundesagentur für Arbeit (BA) wird Bund, Ländern und Gemeinden sowie den Sozialversicherungen offenbar eine höhere Einnahmenprognose bescheren als bisher erwartet. Das erklärten übereinstimmend ein BA-Sprecher und die Steuerschätzerin des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Kristina van Deuverden, der "Rheinischen Post".

Die BA zählte nach der Fehlerkorrektur im Jahresdurchschnitt 2016 knapp 400.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte mehr als bisher. "Die Betriebe geben zum Jahreswechsel eine Jahresmeldung über die Zahl ihrer Beschäftigten ab. Im zweiten Halbjahr 2016 hat es bei der statistischen Verarbeitung der Daten aus dem Jahr 2015 technische Probleme gegeben", erklärte der BA-Sprecher der Zeitung.

So habe die Behörde die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten für 2016 korrigieren müssen. "Sie lag tatsächlich im Jahresdurchschnitt 2016 um knapp 400.000 höher als bisher angenommen. Ein Plus an Beschäftigten führt natürlich zu höheren Beitragseinnahmen", sagte der Behördensprecher. "Das hat natürlich positive Auswirkungen auf die Steuer- und Beitragseinnahmen", sagte auch DIW-Expertin van Deuverden.

In der letzten Steuerschätzung vom November seien die 400.000 zusätzlichen Erwerbstätigen noch nicht enthalten gewesen. Sie sorgten für deutlich höhere Lohn-, Einkommen- und Umsatzsteuern und mehr Sozialbeiträge. Die Steuerschätzung werde aber auch aus anderen Gründen besser ausfallen als die bisherige. "Die Gewinnsteuern sind im wichtigen Monat März stark gestiegen. Auch die Gewerbesteuer lief zuletzt unglaublich gut", sagte sie.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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