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Justiz-Produkte immer beliebter - neuer Umsatzrekord bei "Knastladen.de"

Archivmeldung vom 16.12.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.12.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Gefängnis
Gefängnis

Bild: Rike / pixelio.de

Kalender und Schnellhefter, Möbel, Nistkästen - oder jetzt in der Vorweihnachtszeit 3-D-Krippen und Adventslichter: Das Onlineportal "Knastladen.de", auf dem die nordrhein-westfälische Justiz Produkte aus hiesigen Gefängnissen zum Verkauf anbietet, wird immer beliebter. In diesem Jahr habe man erstmals die Marke von fünf Millionen Euro Umsatz geknackt, berichtet das Justizministerium auf Anfrage der Neue Ruhr/Neue Rhein Zeitung.

Konkret belief sich der Umsatz bis Mitte Dezember den Angaben zufolge auf 5,132 Millionen Euro (zum Vergleich: Gesamtumsatz vom 1. Januar 2012 bis zum 14. Dezember 2017: 14,015 Millionen Euro). "Wer hier kauft, unterstützt zugleich eine ganz wichtige Aufgabe, nämlich unsere Gefangenen während ihrer Haftzeit so zu verändern, dass sie keine Straftaten mehr begehen, weil sie gelernt haben, ihren Lebensunterhalt mit ehrlicher Arbeit zu verdienen", sagte Justizminister Peter Biesenbach (CDU). Der Erlös des "Knastladens" fließt in den Landeshaushalt. Ein Gefangener verdient durch seine Arbeit hinter Gittern rund 15 Euro am Tag; gegebenenfalls gibt es Zulagen.

Quelle: Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung (ots)

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