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ING-Diba warnt vor Folgen der Finanzkrise und senkt Prognose für Kundenwachstum

Archivmeldung vom 01.10.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.10.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Deutschlands größte Direktbank ING-Diba warnt angesichts der weltweiten Finanzkrise vor einem vorzeitigen Aufatmen. "Es ist schwierig zu verstehen, wie jemand sagen kann, dass es vorbei ist", sagte Vorstandschef Ben Tellings dem Tagesspiegel.

"Ich hoffe, dass es stimmt, aber ich weiß es nicht." Die größeren Banken hätten zwar ihre Hausaufgaben gemacht und wüssten jetzt, was los sei in ihren Büchern. "Aber dass da links und rechts noch was kommt, das schließe ich nicht aus", sagte Tellings. Die ING-Diba selbst sei von der Krise "mit keinem einzigen Euro" betroffen und verzeichne auch keine Mittelabflüsse.

Tellings erwartet deutliche Auswirkungen der Krise auf die deutsche Bankenlandschaft. "Egal, was in der Welt geschieht: Deutschland wird im Bankenbereich hart getroffen werden." Grund sei die Struktur des Marktes. "Es gibt einfach zu viele Institute, und es ist sehr schwierig Gewinne zu machen. Man versucht dann trotzdem alles, um im Wettbewerb zu überleben und macht dann Dinge, die man nicht versteht und die nicht richtig sind."

Angesichts des scharfen Wettbewerbs um Privatkunden muss die Bank ihre Ziele für Kundenwachstum im laufenden Jahr herunterschrauben. Zu Jahresbeginn hatte Tellings noch mit 500.000 bis 600.000 Neukunden gerechnet. Wegen der schwierigen Situation im Spargeschäft sei die Kundenzahl nun etwas geringer, sagte er der Zeitung. "Dennoch schätze ich, dass wir im Gesamtjahr noch über die Zahl von 400.000 Neukunden kommen werden." Tellings kritisierte die Preispolitik der Konkurrenz: "Es gibt einen richtigen Dumping-Wettbewerb. Es werden Preise gemacht, die man sich eigentlich nicht leisten kann. Aber wir machen da nicht mit."

Quelle: Pressemitteilung Der Tagesspiegel


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