US-Börsen lassen geringfügig nach - Trump droht mit Zollerhöhungen
Die US-Börsen haben am Dienstag etwas nachgelassen. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 44.112 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,1 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.
Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 6.299
Punkten 0,4 Prozent im Minus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete
den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 23.019 Punkten 0,7 Prozent
im Minus.
Die Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump prägt
weiterhin das Börsengeschehen. Während Länder wie die Schweiz sich
weiterhin um ein Abkommen bemühen, um die im April angekündigten
Zollsätze zu verhindern, droht Trump bereits mit neuen Zollerhöhungen.
So kündigte er an, dass der Zollsatz für Pharmazeutika auf bis zu 250
Prozent steigen könne. Zudem ermahnte Trump Europäische Union, die sich
weiterhin um Zollausnahmen für bestimmte Produktgruppen bemüht, ihre
Zusage für Investitionen in den USA einzuhalten. Andernfalls würde er
den geplanten 15-prozentigen Zollsatz für die meisten EU-Produkte auf
einen Satz von 35 Prozent mehr als verdoppeln.
Die europäische
Gemeinschaftswährung war am Dienstagabend etwas stärker: Ein Euro
kostete 1,1573 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8641 Euro
zu haben.
Der Goldpreis stieg leicht an, am Abend wurden für
eine Feinunze 3.379 US-Dollar gezahlt (+0,1 Prozent). Das entspricht
einem Preis von 93,88 Euro pro Gramm.
Der Ölpreis sank
unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Dienstagabend
gegen 22 Uhr deutscher Zeit 68,07 US-Dollar, das waren 69 Cent oder 1,0
Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.
Quelle: dts Nachrichtenagentur