Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Wirtschaft Autovermieter Sixt will mehr Car-Sharing anbieten

Autovermieter Sixt will mehr Car-Sharing anbieten

Archivmeldung vom 27.07.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.07.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Sixt Filiale am Breitscheidplatz Berlin (Europacenter)
Sixt Filiale am Breitscheidplatz Berlin (Europacenter)

Foto: Ralf Roletschek
Lizenz: FAL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der deutsche Autovermieter Sixt sieht sich bei der Umsetzung weiterer Car-Sharing-Modelle in Deutschland behindert. "Der deutsche Gesetzgeber ist leider sehr zurückhaltend. Wir würden gerne mehr Drive-Now-Angebote machen, mehr Autos in die Städte stellen", sagte Alexander Sixt, Vorstand bei der börsennotierten Firma und Sohn von Konzernchef Erich Sixt, der "Süddeutschen Zeitung". Dies werde aber durch gesetzliche Vorschriften behindert.

Sixt sieht sich mit Drive-Now, das in Zusammenarbeit mit BMW betrieben, derzeit als deutscher Marktführer bei professionellem Car-Sharing, also der gemeinschaftlichen Nutzung von Fahrzeugen gegen Geld.

Derzeit hat Drive-Now rund 500.000 Kunden und betreibt 3.000 Fahrzeuge. Einer Umfrage zufolge haben über die Hälfte der Drive-Now-Nutzer kein eigene Auto, jeder Dritte habe hat sein eigenes Auto abgeschafft.

"Drive-Now ist die Lösung für viele Verkehrsprobleme in der Stadt", sagte Sixt der "Süddeutschen Zeitung". Trotzdem gebe es nicht ausreichend viele Parkplätze, kritisierte Sixt. Anders sähe es in anderen europäischen Großstädten aus: "Wir sprechen auch mit Kommunen, die eigene, drastische Wege gehen und zum Beispiel ganze Innenstadtbereiche sperren und nur noch Carsharing-Konzepte erlauben wollen. Die sind leider nicht in Deutschland."

Im Ausland werde Drive-Now weiter expandieren, derzeit liefen dazu Gespräche mit BMW. Alexander Sixt betonte zudem, die Expansion des klassischen Vermiet-Geschäftes in den USA weiter voranzutreiben. Bereits jetzt seien dort alle Standorte profitabel.

In Miami habe Sixt bereits einen Marktanteil von bis zu acht Prozent. "Wenn wir - rein hypothetisch - die hundert größten Airports besetzen und ähnliche Marktanteile erreichen würden, dann könnte Nordamerika der stärkste Markt noch vor Deutschland für Sixt werden. Dies würde eine Verdoppelung des Umsatzes des gesamten Sixt-Konzerns bedeuten", sagte Alexander Sixt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte zwangs in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige