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IW: November-Lockdown kostet rund 600.000 Jobs

Archivmeldung vom 02.11.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.11.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Rainer Sturm / pixelio.de
Bild: Rainer Sturm / pixelio.de

Der November-Lockdown wird nach Berechnungen des Institut der Deutschen Wirtschaft (IW) in Köln dramatische Folgen für Wirtschaft und Arbeitsplätze haben. "Der Lockdown light bis Ende November, den wir jetzt haben, wird das BIP voraussichtlich um einen Prozentpunkt senken", sagte IW-Direktor Michael Hüther der "Bild am Sonntag".

Und weiter: "Für dieses Jahr werden dadurch rund 591.000 Menschen ihren Job verlieren, im nächsten Jahr noch einmal 15.000 Menschen - vorausgesetzt, der Lockdown geht wie angekündigt zu Ende." Dauere der Lockdown noch länger, könnte das BIP um zwei Prozentpunkte sinken, so Hüther. "Dann können wir für nächstes Jahr mit 180.000 zusätzlichen Arbeitslosen rechnen."

Zudem verursache das wiederholte Ab- und Anschalten weiter Teile einer Volkswirtschaft strukturelle Schäden. "Die daraus folgenden Verluste müssten hinzuaddiert werden." In der Bevölkerung stößt der Lockdown im November auf breite Zustimmung: Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes Kantar/Emnid für die "Bild am Sonntag" halten 59 Prozent die von der Regierung beschlossenen Maßnahmen für genau richtig. 28 Prozent finden sie überzogen, zwölf Prozent wünschen sich noch striktere Regeln, ein Prozent antwortete mit "weiß nicht". Für die Erhebung befragte Kantar/Emnid insgesamt 501 Menschen am 29. Oktober 2020. Frage: " Halten Sie die von der Regierung aktuell beschlossenen erweiterten Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie für überzogen, für nicht weitgehend genug oder für genau richtig?"

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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