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Stimmung in Digitalbranche gedämpft

Archivmeldung vom 06.03.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.03.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Programmieren, Computerarbeit (Symbolbild)
Programmieren, Computerarbeit (Symbolbild)

Bild: Barbara Eckholdt / pixelio.de

Die Stimmung in der Digitalbranche hat im Februar 2020 einen leichten Dämpfer bekommen. Der Bitkom-ifo-Digitalindex habe um 0,8 auf 24,9 Punkte nachgegeben, teilte der IT-Verband Bitkom am Freitag mit.

Das habe die Auswertung der monatlichen Konjunkturumfrage des Ifo-Instituts und Bitkom in der IT- und Telekommunikationsbranche ergeben, die vom 3. bis 21. Februar 2020 und damit noch vor der Zuspitzung der Corona-Epidemie in Italien und später auch in Deutschland durchgeführt worden sei. Entscheidend dafür sei gewesen, dass die Unternehmen ihre aktuelle Geschäftslage nicht mehr ganz so positiv bewerteten wie noch im Januar. "So büßte der entsprechende Teilindex für die aktuelle Geschäftslage um 5,8 auf 37,8 Punkte ein, dies ist der größte Rückgang seit September 2017", so Bitkom weiter. Auch die Preiserwartungen hätten sich im Februar rückläufig gezeigt und sich auf 8,1 Punkte halbiert.

Die Erwartungen an die Beschäftigungsentwicklung sei ebenfalls zurückgegangen. Diese seien um 6,8 auf 25,5 Punkte gesunken. "Dagegen entwickelten sich die Geschäftserwartungen für die kommenden sechs Monate positiv und stiegen um 3,5 Punkte auf 12,6 Punkte", teilte Bitkom mit. "Der Februar stand im Zeichen geschlossener Fabriken vor allem in China, unterbrochener Lieferketten und eingestellter Geschäftsreisen. Die global besonders stark vernetzte Digitalbranche lässt das nicht unberührt", sagte Bitkom-Präsident Achim Berg. Dennoch gelte: Alle Indikatoren seien "deutlich im Plus. Und auch wenn uns die Corona-Krise trifft: Corona ist gleichermaßen Chance wie Aufforderung, Wirtschaft, Verwaltung und Gesundheitswesen noch entschiedener und schneller zu digitalisieren, etwa indem Technologien für Webkonferenzen eingeführt werden und Homeoffice zum Standard wird", so der Bitkom-Präsident weiter.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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