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Mehdorn muss die Bremsklötze lösen - Lokführer brauchen akzeptable Tarifangebote

Archivmeldung vom 01.10.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.10.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Dorothée Menzner, verkehrspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, erklärt zu den nach dem Scheitern der Tarifverhandlungen zwischen der Gewerkschaft der Lokführer (GDL) und der Deutschen Bahn AG für Freitag angekündigten Streiks: Die Deutsche Bahn AG muss der GDL endlich ein tragfähiges Tarifangebot vorlegen. Ihre Weigerung, den Lokführern ein akzeptables Angebot zu unterbreiten, steht in engem Zusammenhang mit der geplanten Bahnprivatisierung. Wenn es jetzt zum Streik kommt, trägt vor allem Bahnchef Mehdorn die Verantwortung.

Zu Zeiten, als Bundesbahner noch Beamte waren, wurden die Lokführer zwar etwas geringer bezahlt, genossen dafür aber Unkündbarkeit und Pensionen. Das änderte sich nach der Gründung der Deutschen Bahn AG. Seitdem wurde es versäumt, den Verlust des gesicherten Arbeitsplatzes durch mehr Einkommen auszugleichen. Lokführerinnen und Lokführer sowie andere Eisenbahnangestellte werden hierzulande deutlich schlechter bezahlt als bei unseren europäischen Nachbarn.

Tatsache ist: Einige Güterbahnen (z.B. SBB Cargo), die im hiesigen Schienennetz mit der Deutschen Bahn AG konkurrieren, zahlen ihren Beschäftigten bereits deutlich höhere Gehälter. Wenn die DB AG ihren Lokführermangel beseitigen will, muss sie das Lohnniveau ihrer Güterverkehrskonkurrenten berücksichtigen.

Statt Stillstand braucht es mehr Bewegung bei der Bahn. Das gilt auch für Tarifangebote.

Quelle: Pressemitteilung DIE LINKE.


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