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Handwerksverband dringt auf Sozialabgabenreform

Archivmeldung vom 22.04.2025

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.04.2025 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Handwerker (Symbolbild)
Handwerker (Symbolbild)

Der Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks, Jörg Dittrich, warnt vor steigenden Sozialabgaben, wenn Reformen in diesem Bereich ausbleiben. Im Koalitionsvertrag von Union und SPD fänden sich keine Verabredungen, wie man die "ausufernden Kosten" für die sozialen Sicherungssysteme in den Griff bekommen wolle, sagte Dittrich den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Im Handwerk schlage das deutlicher zu Buche als in anderen Bereichen. "Dadurch werden lohnintensive Leistungen immer teurer oder sogar unbezahlbar", erklärte Dittrich. "Bei den Sozialabgaben droht ein Kosten-Tsunami."

Ein Prozent mehr etwa bei den Krankenkassenbeiträgen klinge erst einmal nach wenig, sagte der Chef der Interessenvertretung des Handwerks weiter. "Doch das bedeutet 19 Milliarden Euro Belastung: an Mehrkosten für die Betriebe und an Kaufkraftentzug für Beschäftigte." Dittrich appellierte, die Kosten für die Sozialsysteme nicht allein der jüngeren Generation aufzubürden. "Wir alle müssen uns bewegen: Ältere und Jüngere", sagte er den Funke-Zeitungen.

Deutschland habe im europäischen Vergleich viele Feier- und Urlaubstage, einen hohen Krankenstand. Die Arbeitslosigkeit steige und die Wettbewerbsfähigkeit nehme ab. "Es ist offensichtlich, dass es so, wie es ist, nicht weitergehen kann", sagte der ZDH-Präsident.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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