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Mercedes entscheidet 2014 über neues Werk in Nordamerika

Archivmeldung vom 23.12.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.12.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Mercedes-Stern auf der Front einer S Klasse-Limousine. Bild: Daimler AG
Mercedes-Stern auf der Front einer S Klasse-Limousine. Bild: Daimler AG

Um den Weg zurück an die Spitze in der automobilen Oberklasse zu schaffen, baut Mercedes-Benz weltweit die Kapazitäten aus. Nachdem erst vor kurzem ein neues Werk in Brasilien angekündigt wurde, könnte dank des anhaltenden Nachfragebooms in den USA bald eine neue Produktionsstätte in Nordamerika hinzukommen. Andreas Renschler, im Vorstand der Stuttgarter für die Bereiche Produktion und Einkauf in der Pkw-Sparte verantwortlich, stellte in einem Interview mit dem Wall Street Journal Deutschland für das kommenden Jahr eine Entscheidung in Aussicht.

"Im amerikanischen Markt gibt es eine Tendenz hin zu Kompaktwagen", sagte Renschler. Das zeige beispielsweise der Erfolg des Coupés CLA. Da es sich um ein preissensibles Marktsegment handele, könne eine Vor-Ort-Produktion sinnvoll sein. "Deshalb müssen wir uns überlegen, ob wir für die nächste Generation eine zusätzliche Produktion für Kompaktwagen im NAFTA-Raum brauchen. Eine Entscheidung, wo wir was machen, wird im Laufe des nächsten Jahres fallen".

Mercedes-Benz hat in der nordamerikanischen Freihandelszone, zu der neben den USA auch Mexiko und Kanada gehören, momentan nur ein Pkw-Werk: 1997 eröffneten die Schwaben den Standort in Tuscaloosa im US-Bundesstaat Alabama. Dort soll ab 2015 auch noch eine weitere Geländewagen-Baureihe produziert werden. Spätestens dann wird das Werk in Tuscaloosa, das eine Jahreskapazität von über 250.000 Autos hat und in dem rund 3.000 Arbeiter beschäftigt sind, langsam aber sicher an seine Grenzen stoßen. Eine neue Produktionsstätte muss deshalb her für die begehrteste Premiummarke in Nordamerika, denn der dortige Markt wächst und ist momentan eine der wichtigsten Stützen der Automobilkonjunktur.

Im Laufe dieses Jahres hatte es bereits Spekulationen gegeben, Mercedes-Benz könnte gemeinsam mit dem Kooperationspartner Nissan Autos in Mexiko produzieren. Konkurrent Audi baut aktuell ein Werk in dem Land, das wegen seiner guten Lieferanten- und Kostenstruktur beliebt ist in der Branche. Auch BMW denkt laut Medienberichten darüber nach, in Mexiko Autos zu fertigen. Offiziell äußern wollten sich die Münchener dazu bisher nicht.

Link zum Artikel: http://www.wsj.de/article/SB10001424052702304475004579275593034473198.html

Quelle: Wall Street Journal Deutschland

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