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Umfrage: Ukraine-Krise und starker Euro bremsen deutsche Exporteure

Archivmeldung vom 26.05.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.05.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Deutschlands Exporteure blicken nicht mehr ganz so zuversichtlich in die Zukunft wie zu Jahresbeginn: Vor allem die Ukraine-Krise und der starke Euro dämpfen die Hoffnung der Industrie auf Nachfrage aus dem Ausland. Das ist das Ergebnis der DIHK-Frühsommer-Umfrage, die am Dienstag veröffentlicht wird, berichtet das "Handelsblatt" (Dienstagsausgabe).

Allerdings erwarten demnach immer noch 34 Prozent der Industrieunternehmen, dass sie ihre Exporte steigern können - gegenüber 37 Prozent zu Jahresbeginn. Neun Prozent (im Januar sieben Prozent) erwarten der Umfrage zufolge geringere Ausfuhren. Hoffnungsvoll blicken demnach vor allem jene Industriezweige in die Zukunft, die in den Euro-Raum exportieren.

Dazu zähle vor allem die Ernährungsindustrie. Branchen, die im Geschäft mit Russland stark sind, fürchten dem dagegen einen spürbaren Rückgang: Betroffen sind laut DIHK-Umfrage der Maschinen- und Anlagenbau, aber auch die Automobil- und die chemische Industrie. 300.000 deutsche Arbeitsplätze hängen demnach vom Handel mit Russland ab.

In den Ländern außerhalb der Euro-Zone verderbe den Exporteuren der starke Euro das Geschäft. In Schwellenländern wie Indien und Brasilien treibe die starke Abwertung der dortigen Währungen zusätzlich die Preise für deutsche Waren. In China dämpfe das Umsteuern der Regierung Richtung Binnenkonsum die Nachfrage nach deutschen Maschinen. Das Wachstum dort wird zudem durch gravierende Umweltprobleme gedämpft.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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