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Wirtschaftsexperte Hickel befürchtet Konjunktureinbruch wegen Flugverbot

Archivmeldung vom 19.04.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.04.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Joujou / PIXELIO
Bild: Joujou / PIXELIO

Der Direktor des Instituts für Arbeit und Wirtschaft (IAW), Rudolf Hickel, erwartet für den Fall eines längeren Flugverbots einen massiven Konjunktureinbruch in Deutschland. "Wenn das Flugverbot anhält, wird man auch die Wachstumsprognose für Deutschland, die die Forschungsinstitute kürzlich mit 1,5 Prozent plus angegeben haben, nach unten korrigieren müssen", sagte Hickel der "Saarbrücker Zeitung" (Dienstag-Ausgabe).

"Nach unserer Modellrechnung wäre nach einigen Wochen mit einem Abschlag von bis zu einem Prozentpunkt zu rechnen", so Hickel.

Zum einen fehlten Beschäftigte, die jetzt noch im Ausland fest säßen. Auf der anderen Seite sinke die Produktion wegen der Zulieferungsprobleme aus dem Ausland. Gleichzeitig könnten viele Waren nicht ins Ausland geliefert werden. "All das sind massive Rückschläge für die deutsche Konjunktur", erklärte der Ökonom.

Zur Unterstützung der Wirtschaft regte Hickel "staatliche Überbrückungssubventionen" an. "Hier geht es ja nicht um Missmanagement, sondern um eine Naturkatastrophe. Ein staatlicher Fonds für in Not geratene Betriebe ist da sicher geboten", meinte Hickel. 

Quelle: Saarbrücker Zeitung

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