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Energiewende: Stromwirtschaft fordert neuen Kurs

Archivmeldung vom 25.09.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.09.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Die Unternehmen der Stromwirtschaft fordern von der zukünftigen Bundesregierung weitreichende Reformen in der Energiepolitik. Das berichtet die Wochenzeitung "Die Zeit" unter Berufung auf ein noch nicht veröffentlichtes Positionspapier des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW).

In dem Dokument sei von "bedrohlicher Orientierungslosigkeit in der energiepolitischen Debatte" die Rede, berichtet die Wochenzeitung. Der Handlungsdruck sei so groß, dass nicht einmal "Verzögerungen durch langwierige europäische Abstimmungsprozesse tolerierbar" seien. Die Energiewende solle in Zukunft vor allem der Markt steuern.

Für die Zeit "unmittelbar nach der Bundestagswahl" fordert der BDEW in dem Positionspapier eine Reihe von "Sofortmaßnahmen": Dazu gehören die Forderungen, Grünstromanlagen obligatorisch mit Fernsteuerungen auszurüsten, die Privilegien bei der Umlage nach dem EEG neu zu regeln und die Direktvermarktung von Grünstrom verpflichtend zu machen.

Von 2016 an solle es für alle neuen Anlagen nur noch eine fixe Prämie geben, deren Höhe in einem Auktionsverfahren ermittelt werden solle, fordert der BDEW. Um die Sicherheit der Stromversorgung zu gewährleisten, fordert der BDEW darüber hinaus einen "Markt für Versorgungssicherheit". Stromlieferanten sollen dadurch zum Kauf von "Versorgungssicherheitsnachweisen" verpflichtet werden. Die Papiere sollen "börsentauglich und handelbar" sein.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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