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Boston Dynamics und fünf andere Hightech-Firmen wollen Nutzung ihrer Roboter als Waffe verhindern

Archivmeldung vom 10.10.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.10.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Auf dem Symbolbild: Der von Boston Dynamics entwickelte Roboter "Dog" in Oxfordshire, 8. Dezember 2021.
Auf dem Symbolbild: Der von Boston Dynamics entwickelte Roboter "Dog" in Oxfordshire, 8. Dezember 2021.

Bild: Legion-media.ru / NI Syndication / The Times / News Licensing

Der rasante Fortschritt im Technologie-Bereich schürt die Angst, dass sich Roboter zu Waffen entwickeln können, die gegen ihre Schöpfer rebellieren. Sechs große Hightech-Firmen wollen dieses Terminator-Szenario mit einer Verpflichtung zur Nutzung zu friedlichen Zwecken verhindern. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Boston Dynamics und fünf weitere führende Firmen im Robotik-Bereich haben sich in einem offenen Brief dazu verpflichtet, ihre Erzeugnisse mit keinen Waffen zu bestücken. Die Erklärung wurde am Dienstag veröffentlicht und neben dem Unternehmen mit Sitz in Waltham im US-Bundesstaat Massachusetts von Agility Robotics, ANYbotics, Clearpath Robotics, Open Robotics und Unitree unterzeichnet. Im Schreiben wurde hervorgehoben, dass neue Generationen von Robotern erschwinglicher, einfacher in der Bedienung, anpassungsfähiger und autonomer geworden seien.

"Wir glauben, dass fortschrittliche mobile Roboter der Gesellschaft einen großen Nutzen als Mitarbeiter in der Industrie und Begleiter in unseren Häusern bringen werden."

Trotzdem machten die Unterzeichner des offenen Briefes darauf aufmerksam, dass neue Technologien die Gefahr eines Missbrauchs mittbringen könnten. So könnten mobile Roboter von falschen Menschen verwendet werden, um Bürgerrechte zu verletzen oder anderen Menschen zu schaden, insbesondere wenn man sie mit Waffen bestücken würde. Die Verwendung von Robotern als Waffe werfe ernste ethische Fragen auf und könne das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Technologie beeinträchtigen. In diesem Zusammenhang sprachen sich die Unternehmen gegen die Bewaffnung ihrer Erzeugnisse aus.

"Wir verpflichten uns, unsere Allzweckroboter mit fortschrittlichen Bewegungsmöglichkeiten und die von uns entwickelte Software, die eine fortschrittliche Robotik ermöglicht, nicht zu Waffen zu machen."

Die sechs Unternehmen würden auch andere Firmen nicht unterstützen, die sich mit der Bewaffnung von Robotern befassten. Sie versprachen, die Anwendung ihrer Roboter durch Kunden sorgfältig zu prüfen, um eine mögliche Verwendung als Waffe zu verhindern. Abschließend riefen Boston Dynamics, Agility Robotics, ANYbotics, Clearpath Robotics, Open Robotics und Unitree andere Organisationen, Entwickler, Forscher und Nutzer dazu auf, sich der Verpflichtung anzuschließen, keinen Beitrag zur Bewaffnung von Robotern zu leisten."

Quelle: RT DE

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