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Wirtschaftsnobelpreisträger Solow wünscht sich niedrigere Zinsen

Archivmeldung vom 24.07.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.07.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Robert Solow
Robert Solow

Foto: Olaf Storbeck from Düsseldorf, Deutschland
Lizenz: CC-BY-SA-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Wirtschaftsnobelpreisträger Robert Solow hat vorgeschlagen, die EZB könne nach dem Vorbild der amerikanischen Notenbank Staatsanleihen aufkaufen, um damit das Zinsniveau nach unten zu bewegen. "Ich würde Mario Draghi jedenfalls raten, nach Wegen zu suchen, wie sich die langfristigen Zinsen drücken lassen", sagte der renommierte Ökonom in einem Interview mit der Wochenzeitung "Die Zeit".

Zudem fordert er Mario Draghi, den Präsidenten der Europäischen Zentralbank (EZB), auf, die Konjunktur durch eine weitere Lockerung der Geldpolitik zu stützen. "Er hat in dieser Krise sehr viel getan, aber er muss möglicherweise noch mehr tun", sagte Solow. Solow lehrte am Massachusetts Institute of Technology und hat Draghis Doktorarbeit dort betreut.

Seinem ehemaligen Schüler stellte er ein sehr gutes Zeugnis aus: "Er ist sicher der beste Zentralbanker in Europa. Ich habe sehr viel Vertrauen in seine Fähigkeiten", sagte er. Die Gefahr einer Inflation sieht der Ökonom nicht. "Wenn es eine Sache gibt, die die Notenbanken im Griff haben, dann ist es die Inflation. Wir wissen, wie man sie bekämpft. Ich bin mir absolut sicher, dass die Fed oder die EZB die Zügel wieder anziehen wird, wenn die Inflationsrisiken zunehmen", so Solow.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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