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Heizölpreise lassen Nebenkosten explodieren

Archivmeldung vom 19.04.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.04.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Grafik: obs/Landesbausparkassen
Grafik: obs/Landesbausparkassen

Bei den Nebenkostenabrechnungen für 2010 müssen viele Haushalte mit deutlichen Nachzahlungen rechnen. Grund dafür sind vor allem die im Jahresverlauf um 28,5 Prozent gestiegenen Heizölpreise. Eigentümer können höheren Kosten mit energetischen Modernisierungsmaßnahmen aktiv entgegenwirken.

Mieterhaushalte in Deutschland müssen für ihre gesamten Nebenkosten monatlich bis zu 2,94 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche aufwenden. Eine Familie bezahlt für eine 90-Quadratmeter-Wohnung demnach mehr als 260 Euro im Monat. Der größte Posten entfällt mit rund 40 Prozent auf die Kosten für Heizung und Warmwasser.

Während die Preise für Wasserversorgung, kommunale Gebühren und andere Bestandteile der "zweiten Miete" nach Angaben des Deutschen Mieterbunds nur moderat gestiegen sind, nahmen die Kosten für leichtes Heizöl im Jahresverlauf 2010 mit einem Plus von 28,5 Prozent stark zu. "Für eine 90-Quadratmeter-Wohnung mit Ölheizung können bei gleichem Heizverhalten zusätzliche Kosten von bis zu 280 Euro im Jahr anfallen", erklärt Dr. Jörg Leitolf von der LBS. Wer mit Gas heizt, kommt besser weg: Die Preise legten im vergangenen Jahr lediglich um 2,5 Prozent zu.

Während Mieter höheren Energiekosten nur durch geändertes Heizverhalten begegnen können, haben Eigentümer die Möglichkeit, gegenzusteuern und ihre Immobilie zu modernisieren. So lässt sich der Energieverbrauch durch eine effektive Wärmedämmung und den Einbau einer modernen Heizungsanlage um mehr als die Hälfte reduzieren.

Viele Immobilienbesitzer sind bereits aktiv geworden: Laut einer Studie der Gesellschaft für Konsumforschung im Auftrag der LBS haben 20 Prozent der Hauseigentümer in den vergangenen drei Jahren größere Modernisierungsmaßnahmen durchgeführt, fast die Hälfte von ihnen mit dem Ziel, Energie zu sparen. Das durchschnittliche Investitionsvolumen lag bei 21.000 Euro. Damit die Maßnahmen das Haushaltsbudget nicht über Gebühr strapazieren, ist rechtzeitige Vorsorge entscheidend. "Wer zehn Euro pro Quadratmeter Wohnfläche im Jahr in einen Bausparvertrag einzahlt, schafft gezielt die finanziellen Voraussetzungen für spätere Modernisierungsarbeiten", so Dr. Jörg Leitolf.

Quelle: Landesbausparkassen (ots)

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