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Rückläufige Zahlen bei Schwarzarbeit

Archivmeldung vom 02.11.2005

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.11.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Deutschen arbeiten weniger schwarz: Während 2001 noch schätzungsweise sechs Millionen Deutsche Geld vorbei am Fiskus verdienten, sind es nach einem Bericht des Hamburger Magazins stern im laufenden Jahr nur noch fünf Millionen. Das geht laut stern aus einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln hervor.

Reduziert hat sich auch die Zeit, in der die Schwarzarbeiter pro Woche tätig sind: von achteinhalb auf siebeneinhalb Stunden. Insgesamt entspricht dies 1,3 Millionen Vollzeitstellen. Besonders hoch ist die illegale Beschäftigung in Ostdeutschland - und im Baugewerbe, wo ein Fünftel aller Arbeiten ohne Rechnung erledigt wird.

Einen Rückgang der Schattenwirtschaft sieht laut stern auch das Bundesfinanzministerium: von 370 Milliarden Euro im Jahr 2003 auf 346 Milliarden Euro in 2005. Das sind 15 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Zur Schattenwirtschaft zählen allerdings auch Steuerhinterziehung, Prostitution und Drogenhandel.

Als Gründe für die geringere Schwarzarbeit nennt IW-Experte Dominik Enste die neue Minijob-Regelung, nach der Verdienste bis zu 400 Euro monatlich abgabenfrei sind, die Lockerung der Handwerksordnung und die Erhöhung der Arbeitszeit. Enste zum stern: "Wer mehr arbeitet, hat weniger Zeit, schwarz zu arbeiten."

Quelle: Pressemitteilung stern, G+J

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