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HDF KINO befürchtet im Fall flächendeckender Kinoschließungen eine existenzielle Bedrohung für zahlreiche Lichtspielhäuser

Archivmeldung vom 13.03.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.03.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Kinosaal: illegale Aufnahmen unerwünscht. Bild: flickr/overmundo
Kinosaal: illegale Aufnahmen unerwünscht. Bild: flickr/overmundo

Negative Auswirkungen der Corona-Krise auf die Kinobranche steigen rasant an. Bereits seit mehreren Wochen bemüht sich die Kinobranche intensiv darum, die Sicherheit und das Wohlbefinden von Besuchern und Mitarbeitern angesichts der Corona-Entwicklung durch umfassende Hygiene- und Schutzmaßnahmen zu gewährleisten.

Durch die dynamische Entwicklung der letzten Tage wurden diese Maßnahmen seitens der Kinos noch weiter intensiviert und ausgeweitet, u.a. durch

  • die Umstellung von Kassensystemen zur Begrenzung der Besucherzahlen in den Sälen - die Entzerrung von Kinovorstellungen in der Vorstellungsplanung zur Vermeidung von Gästeansammlungen
  • die Platzierung von Gästen in den Kinosälen im Abstand von mindestens 1 - 2 Plätzen
  • die verstärkte Empfehlung von Online-Kartenkäufen, um Kontaktpunkte zu meiden

Die aktuelle Situation wird aber womöglich zu einer flächendeckenden Verschärfung der Schutzmaßnahmen seitens der Behörden führen. Schließungen stehen bereits im Raum. Dieser Schritt hätte für die Kinowirtschaft katastrophale Folgen.

"Bereits jetzt sehen wir uns angesichts abgesagter Neustarts mit weitreichenden Folgen für die deutschen Kinos und alle anhängigen Wirtschaftsunternehmen konfrontiert," sagt Christine Berg, Vorstand HDF KINO e.V.. "Sollten die Filmtheater flächendeckend schließen müssen, wird dies für die deutsche Kinowirtschaft jede Woche zu Verlusten in Höhe von 17 Millionen Euro führen. Wir werden akute Soforthilfe benötigen und sehr schnell auf die zahlreichen Mittel, die der Bund jetzt beginnt bereitzustellen, zurückgreifen müssen. Unsere Aufgabe wird es dann sein, unsere Mitglieder in der zügigen und unbürokratischen Beantragung dieser Mittel so effektiv wie möglich zu unterstützen. Nur so werden wir Insolvenzen und anhaltende Schäden von den deutschen Kinos abwenden können," führt Christine Berg weiter aus.

Quelle: HDF Kino e.V. (ots)


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