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Wirtschaftsforscher: EU-Finanzsteuer wird private Haushalte zusätzlich belasten

Archivmeldung vom 19.02.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.02.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Thomas Siepmann / pixelio.de
Bild: Thomas Siepmann / pixelio.de

Der Leiter Wirtschaftspolitik und Sozialpolitik am Institut der deutschen Wirtschaft, Rolf Kroker, hat vor der Einführung einer Finanztransaktionssteuer gewarnt. Es sei zu erwarten, dass die Finanzinstitute versuchen, die Steuerlast an den Endkunden weiterzugeben, schreibt er in einem Gastbeitrag für das "Handelsblatt". "Weniger die Finanzinstitute tragen die Steuer, sondern in erster Linie die Kunden der Banken, also die Unternehmen und die Bürger."

Die Finanzsteuer würde laut Kroker auch Altersvorsorge und Versicherungsunternehmen treffen. Ersparnis würde steuerlich bestraft. "Das widerspricht der Praxis in Deutschland, private Altersvorsorge mit viel Steuergeld zu fördern." Zudem hält er die Transaktionssteuer für ungeeignet, die noch nicht überwundene Finanzkrise zu meistern und zukünftige Krisen zu vermeiden. Die Bankenabgabe sei die bessere Alternative, so der Ökonom. Das Ziel, die Banken zukünftig an den Kosten ihrer Rettung zu beteiligen, werde damit besser erreicht als mit einer Finanztransaktionssteuer. Die Mittel der EU-Finanztransaktionssteuer würden hingegen in den allgemeinen EU-Haushalt fließen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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